Mineralfaserdämmung -beständig, leicht zu verarbeiten und günstig

    Mineralfaserdämmstoffe sind aus silikatischen Schmelzen wie Glas-, Gesteins- oder Schlackeschmelzen hergestellt. Das geschmolzene Material wird zu Fasern verarbeitet, diese wiederum zu Bahnen, Platten oder filzen gebunden. Als Bindemittel kommen verschiedene Harze zum Einsatz, Zusatzstoffe verleihen dem Dämmstoff verschiedene Eigenschaften.

    Mineralfaser – Allrounder zum Dämmen

    Mineralfaserdämmungen kommen im Bauwesen vielfach zum Einsatz. Sie dienen zur Dachdämmung unter oder zwischen den Sparren, bilden eine außenseitige Dämmschicht auf Außenwänden, fungieren als Trennwanddämmung oder wärmen den Fußboden. Auch als Trittschalldämmung unter Estrich kommt Mineralwolle in Frage, allerdings muss immer darauf geachtet werden, dass der Dämmstoff nicht feucht wird, da er ansonsten verklumpt und seine Dämmfähigkeit verliert. Durch die Nichtbrennbarkeit der Dämmmatten (Baustoffklasse nach DIN 4108 A1/ A2) Kann Mineralfaser nahezu überall als Dämmstoff eingesetzt werden. 

    Mineralfaser kann in vielen Varianten verarbeitet werden so zum Beispiel als weiche und formbare Matte oder als festgepresste Platte erhältlich. Alu-kaschierte Mineralfaser sind einseitig mit verstärkter Aluminiumfolie beschichtet, damit wird die Druckfähigkeit der Matten erhöht. 

    Mineralfaser zur Fassadendämmung

    Mineralfaser kann aufgrund der wasserabweisenden Eigenschaften auch für die Außendämmung von Fassaden eingesetzt werden. Gerade dann, wenn Brand- und Wärmeschutz kombiniert werden sollen, ist  die Capatext-MW-Fassadendämmplatte 149 EXTRA von Caparol eine ausgezeichnete Wahl.

    Die nichtbrennbare Platte eignet sich für geklebte und gedübelte Systeme und entspricht mit einer Wärmeleitfähigkeit von 0,035 W/(m·K) nach DIN 4108 den hohen Anforderungen der Energieeinsparverordnung an modernen Wärmeschutz. Die Platte eignet sich zur Verarbeitung auf mineralischen Untergründen, festen Alputzen und tragfähigen Altanstrichen gleichermaßen und ist deshalb flexibel und wirtschaftlich einsetzbar. 

    WDVS – Außenwanddämmung mit System

    Zum Schutz der Dämmplatte wird an der Außenseite erst eine Armierung und anschließend ein haltbarer Putz aufgebracht, das gesamte System wird als Wärmedämmverbundsystem (WDVS) bezeichnet. Der Gesetzgeber sieht hier vor, dass die verwendeten Materialien aufeinander abgestimmt sind, nur so ist die Funktionsfähigkeit gewährleistet. Fassadendämmplatte CT 149 EXTRA lässt sich zum Beispiel mit den Systemen PRO EXTRA oder CARBON EXTRA von Caparol verarbeiten. Grundsätzlich besteht eine Wärmedämmfassade aus folgenden Schichten (von innen nach außen)

    • Mineralfaserdämmplatten, die auf der Außenwand verklebt und verdübelt werden
    • Eine Armierungsschicht zur Egalisierung des Haftgrundes und zur Vorbereitung des Putzgrundes
    • Außenputz als Schlussbeschichtung

    Damit die fertige Dämmstoffhülle auch „wirkt“ muss die Dämmung vollflächig und ohne Fugen auf der Wand verlegt werden, offene Fugen werden mit Schaum oder Dämmstoffstreifen dicht geschlossen.

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